Gerstengras und seine positive Wirkung auf die Gesundheit

Gerste (Hordeum vulgare) ist eine der ältesten bekannten Getreidearten und findet unter anderem Verwendung als Futtermittel sowie in der Bierproduktion. Nach dem Einpflanzen der Samen sprießt nach ein bis zwei Wochen ein zarter, grüner Halm. Dieser Keimling, der auch die Bezeichnung Gerstengras trägt, enthält eine unglaublich hohe Zahl an wertvollen Antioxidantien, Vitaminen, Enzymen, Mineralstoffen, Bioflavonoiden und Bitterstoffen. Die Gerstenpflanze gehört zu den Süßgräsern und kann eine Höhe von 70 bis 120 Zentimetern erreichen.

Ursprünglich stammt das Gerstengras aus Vorderasien. Bereits vor Jahrtausenden wurde die Pflanze in China und Ägypten kultiviert und als Nahrungsmittel genutzt. In Asien galt sie lange Zeit als Wundermittel zur Stärkung der männlichen Potenz. Durch die Römer gelangten die Sommer- und die Wintergerste nach Mitteleuropa. Bei den Germanen diente das Getreide vor allem der Ernährung und der Herstellung von Bier. Der berühmte Arzt Hippokrates verwendete zerstampfte Gerste für medizinische Zwecke. Die Heilerin Hildegard von Bingen schätzte ebenfalls die Wirkung des einzigartigen Heilmittels.

Durch die aufsehenerregenden Forschungen des japanischen Mediziners und Wissenschaftlers Dr. Yoshihide Hagiwara wurde das Gerstengras als Nahrungsergänzungsmittel weltweit bekannt. In den 1960er Jahren untersuchte er über 200 Blattgemüsearten und entdeckte dabei die ungewöhnliche Nährstoffdichte des Süßgrases. Den Forscher beeindruckte besonders die Ausgewogenheit der Nährstoffe, die alle anderen untersuchten Pflanzen deutlich übertraf. Seit einigen Jahren gilt Gerstengraspulver als Geheimtipp unter Leistungssportlern, Prominenten sowie bei Menschen, die Wert auf körperliche und geistige Gesundheit legen. Zur Herstellung von hochwertigem Pulver werden ausschließlich die jungen Blätter des Gerstengrases verwendet.

Die begehrte Pflanze wird weltweit in zahlreichen Ländern angebaut. Sie benötigt vor allem viel Licht und Wasser, um gut gedeihen zu können. Ideale Bedingungen für den Anbau von Gerstengras herrschen in Neuseeland. Die dort geernteten Blätter zeichnen sich durch ihre hervorragende Qualität sowie eine hohe Konzentration an Vital- und Nährstoffen aus.

Gerstengraspulver

Die Wirkung von Gerstengras bei verschiedenen Beschwerden

Die grünen Blätter der jungen Gerstenpflanze enthalten eine Fülle von wichtigen Inhaltsstoffen, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Dank ihrer hohen Bioverfügbarkeit werden sie schnell vom Organismus aufgenommen und weiterverarbeitet. Die traditionelle Heilkunde setzt Gerstengras seit langer Zeit bei unterschiedlichen Beschwerden ein. Neuere wissenschaftliche Studien unterstreichen die gesundheitsfördernde Wirkung.

Erhöhte Cholesterin- und Blutzuckerspiegel lassen sich mit Gerstengras senken

In Deutschland ist etwa jeder fünfte Erwachsene von dem sogenannten Wohlstandssyndrom (metabolisches Syndrom) betroffen. Dieser Begriff bezieht sich auf keine eigenständige Krankheit, sondern bezeichnet Risikofaktoren für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Folgende Punkte kennzeichnen das metabolische Syndrom:

Obwohl das schädliche LDL-Cholesterin in dieser Definition nicht erwähnt ist, stellt es einen erheblichen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar. Wenn LDL im Blut in einer zu hohen Konzentration vorliegt, kann es sich an den Arterienwänden ablagern. Die Folge ist eine Verengung und im schlimmsten Fall die Verstopfung des entsprechenden Blutgefäßes. Als Komplikation droht ein Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Gerstengraspulver ist in der Lage, den Cholesterinspiegel effektiv zu senken und beugt somit Schlaganfällen und Herzinfarkten vor. Forscher des China Medical College in Taiwan untersuchten die Wirkungsweise von Gerstengrasextrakt im Test an Patienten, deren Blut erhöhte Cholesterinwerte aufwies. Nach einer Therapiedauer von einem Monat hatten sich die LDL-Werte bei allen Studienteilnehmern deutlich vermindert. Die Anzahl der gefährlichen freien Radikale im Blut war ebenfalls gesunken. Um die Heilwirkung von Gerstengras bei Diabetes nachzuweisen, wurden bereits mehrere Forschungsarbeiten veröffentlicht. Im Rahmen einer klinischen Studie konnte 2010 durch einen vergleichenden Test (Doppelblindstudie) gezeigt werden, dass Gerstengraspulver die Cholesterin- und Blutzuckerwerte bei Typ-2-Diabetikern innerhalb von zwei Monaten deutlich senkt.

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Gerstengras kann das Abnehmen fördern

Wer abnehmen möchte, muss mehr Kalorien verbrauchen, als er über die Nahrung aufnimmt. Eine Gewichtsreduktion ist nur dann auf Dauer erfolgreich, wenn Übergewichtige konsequent die Ernährung umstellen und für genügend Bewegung sorgen. Durch sein breites Wirkungsspektrum kann Gerstengraspulver den Körper beim Abnehmen auf gesunde Weise unterstützen. Wegen ihres hohen Ballaststoffanteils und der aufquellenden Wirkung werden Gerstengraskörner häufig zur Unterstützung bei einer Diät eingesetzt. Sie belasten den Körper nicht und lösen ein rasches Sättigungsgefühl aus.

Die zahlreichen, hochwertigen Nährstoffe im Gerstengraspulver regen den Fettstoffwechsel an, helfen dem Organismus bei der Entschlackung und aktivieren die Leber und die Bauchspeicheldrüse. Die Aminosäuren Glutamin und Phenylalanin sowie fettspaltende Enzymkomplexe können das Auftreten von unkontrollierten Heißhungerattacken vermindern. Dadurch ist es leichter für die Betroffenen, den Verlockungen von Süßigkeiten oder ungesundem Fast Food zu widerstehen.

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Bei Krebs kann Gerstengras helfen

Das Chlorophyll stellt einen besonderen Inhaltsstoff des Gerstengraspulvers dar. Der grüne Pflanzenfarbstoff ähnelt von seinem Aufbau unserem roten Blutfarbstoff. Chlorophyll kommt im Gerstengras in hoher Konzentration vor. Es verbessert die Leistungsfähigkeit, regt den Stoffwechsel an und unterstützt die Blutbildung. Die roten Blutkörperchen sind dadurch in der Lage, alle Körperzellen effektiv mit Sauerstoff zu versorgen.

Einige Heilpraktiker setzen Präparate aus Gerstengras bei der Behandlung verschiedener Krebsarten begleitend ein. Neben dem Chlorophyll wird die Wirkung gegen Krebs vor allem dem Antioxidantienreichtum zugeschrieben. Forscher identifizierten im Gerstengras unter anderem die seltenen Antioxidantien Lutonarin, Saponarin sowie weitere sechs Vertreter der sogenannten Flavon-C-Glycoside. Im Jahre 2012 konnte anhand einer Studie gezeigt werden, dass das Flavonoid Saponarin eine deutlich höhere antioxidative Wirkung besitzt als Vitamin E, eines der effektivsten bekannten Antioxidantien.

Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen lassen vermuten, dass Gerstengraspulver die Ausbreitung von Krebs blockieren kann. Eine Forschungsarbeit der Oregon State University aus dem Jahr 2009 wies durch einen Test im Reagenzglas nach, dass Chlorophyll in der Lage ist, die Teilung menschlicher Darmkrebszellen und damit das Krebswachstum effektiv zu hemmen. Weitere Studien und Erfahrungsberichte von Patienten bestätigen die Wirksamkeit von gekeimter Gerste gegen Haut- und Prostatakrebs. Vielversprechend sind erste Forschungsergebnisse mit Brustkrebszellen, wofür allerdings noch klinische Studien am Menschen fehlen.

Gerstengras reguliert den Säure-Basen-Haushalt

Unsere moderne Lebensweise mit einer falschen, einseitigen Ernährung und Dauerstress bringt den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht. Vor allem industriell verarbeitete Fleisch-, Milch- und Getreideprodukte sorgen leicht für eine Übersäuerung des Körpers. Ein Ausgleich durch Basen bildende Nahrungsmittel findet in der Regel nicht statt. Die Folge ist eine fortschreitende Übersäuerung, die eine der Grundursachen für die sprunghafte Zunahme chronischer Krankheiten in den Industrieländern darstellt.

Gerstengras bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, der Übersäuerung auf natürliche Weise entgegenzuwirken. Bei einem regelmäßigen Verzehr neutralisiert das basische Lebensmittel überschüssige Säuren im gesamten Organismus. In der Natur gibt es kaum ein zweites Mittel, das so effektiv den Säure-Basen-Haushalt stabilisiert. Seit langer Zeit wird Gerstengraspulver deshalb als wichtiger Bestandteil von Entschlackungs- und Fastenkuren verwendet.

Ausführlicher Artikel Gerstengras reguliert den Säuere-Basen-Haushalt

Verdauungs- und Darmbeschwerden mit Gerstengras lindern

In der Naturheilkunde setzen Therapeuten Gerstengraspulver häufig bei Colitis ulcerosa ein, einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung. Die Betroffenen klagen vor allem über häufige Durchfälle, die mit Schleim, Eiter und Blut vermischt sein können. Starke Bauchschmerzen und Blähungen zählen zu den weiteren Symptomen. Besteht eine Colitis ulcerosa für viele Jahre, nimmt das Risiko einer Darmkrebserkrankung zu. Die chronischen Durchfälle sorgen für einen Verlust an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und wichtigen Nährstoffen. Der Körper leidet in der Folge unter Mangelerscheinungen. Die Einnahme von Gerstengrasprodukten kann diese Mängel beheben und unterstützt den Darm zusätzlich auf vielfältige Weise.

Gerstengras ist in der Lage, dem Körper bei der Entgiftung effektiv zu helfen. Im Darm löst es Schwermetalle sowie sonstige Giftstoffe aus den Zellen und ermöglicht deren Abtransport. Dadurch verbessert sich das Milieu und erlaubt eine Regeneration der Darmflora. Unsere nützlichen Bakterien sind wieder in der Lage, die Giftstoffe selbst abzubauen. Eventuell vorhandenen Darmpilzen (Candida albicans) wird nachhaltig der Nährboden entzogen. Mit der Wiederherstellung der natürlichen Bakterienbesiedlung reduziert sich auch die Entzündungsneigung, vorhandene Verdauungs- und Darmbeschwerden gehen zurück. Ist der Darm gesund, wirkt sich das auch positiv auf eventuell vorhandene Allergien und Nahrungsmittelintoleranzen aus. In Gerstengraspulver ist der Ballaststoff Hemicellulose enthalten, der die Regeneration der Darmschleimhaut unterstützt und die Bildung neuer Zellen fördert. Durch die Regulierung des Wasserhaushalts sorgt Gerstengras für eine Abnahme der Durchfallhäufigkeit und normalisiert den Stuhlgang.

Stress löst im Körper die Produktion des Proteins NF-κB aus, das auch unter der Bezeichnung Kernfaktor Kappa bekannt ist. Dieses Molekül sorgt für die Herstellung sogenannter Zytokine, die eine Entzündung auf zellulärer Ebene verursachen. Wenn die Aktivierung nur vorübergehend erfolgt, stellt sie für den Körper einen großen Vorteil dar. Chronische Entzündungen wie bei der Colitis ulcerosa hingegen wirken sich äußerst schädlich aus. Regelmäßig eingenommen können die Inhaltsstoffe von Gerstengraspulver die Auswirkungen von NF-κB im Darm vermindern. Dadurch nimmt die Wahrscheinlichkeit chronischer Entzündungsreaktionen ab.

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Gerstengras unterstützt das Immunsystem

Gerstengraspulver besitzt eine stärkende und anregende Wirkung auf unser Immunsystem. Das Nahrungsergänzungsmittel zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Antioxidantien wie Vitamin A, Vitamin E und vor allem Vitamin C aus. Sie fangen freie Radikale ab und sorgen auf diese Weise für eine effektive Unterstützung der körpereigenen Abwehr. Gerstengras enthält insgesamt 20 verschiedene Enzyme. Dazu gehört die seltene Superoxid-Dismutase (SOD), die ebenfalls über eine antioxidative Wirkung verfügt. Das Isoflavonoid Isovitexin schützt die Körperzellen vor krebserregenden Stoffen und radioaktiver Strahlung.

Wer im Winter zu häufigen grippalen Infekten neigt, hat in der kalten Jahreszeit Vorteile durch den regelmäßigen Verzehr von Gerstengraspulver. Das Risiko, an einer Erkältung oder sonstigen Infektionen zu erkranken, ist deutlich geringer. Selbst wenn die tägliche Ernährung nur einen geringen Anteil an frischem Gemüse und Obst enthält, bleiben viele Menschen durch die Einnahme von Gerstengrasprodukten gesund.

Gerstengras hat noch weitere positive Effekte

Die vielseitigen Wirkungen von Gerstengraspulver beschränken sich nicht auf die Linderung gesundheitlicher Beschwerden. Das Nahrungsergänzungsmittel unterstützt zusätzlich die Regeneration sowie das Wachstum von Haut, Nägeln und Haaren. Eine regelmäßige Einnahme empfiehlt sich nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder in jedem Alter. Die wichtigste Voraussetzung für Gesundheit, Fitness und Leistungsfähigkeit ist ein Organismus, der optimal mit Vitalstoffen versorgt wird.

Gesunde, glänzende und schöne Haare

Chronische Krankheiten oder ein Nährstoffmangel wirkt sich häufig auch auf das Erscheinungsbild der Haare aus. Eine frühzeitige Graufärbung, Haarausfall oder ein Ausdünnen der Haare weist darauf hin, dass die Haarfollikel nicht gesund sind. Gerstengraspulver enthält wertvolle Mikronährstoffe, die das Haarwachstum fördern. Einen wichtigen Anteil daran haben die Vitamine B1 (Thiamin) und B3 (Niacin). Wissenschaftler konnten nachweisen, dass Procyanidin B3, das ebenfalls in Gerstengras vorkommt, ein effektives Haarwachstumsstimulans ist.

In den Haarfollikeln produzieren bestimmte Zellen das Farbpigment Melanin, das unseren Haaren die natürliche Färbung verleiht. Sterben mehrere dieser Pigmentzellen ab, enthalten die betroffenen Haarsträhnen weniger Melanin. Sie nehmen ein silbergraues oder weißes Aussehen an. Im Alter ist das ein natürlicher Vorgang, heutzutage sind allerdings auch schon jüngere Menschen davon betroffen.

Ein regelmäßiger Verzehr von Gerstengraspulver kann die natürliche Haarfarbe wiederherstellen. Das enthaltene Spurenelement Kupfer ist im Körper an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Ohne ein ausreichendes Kupferdepot sind die Haarzellen nicht in der Lage, Melanin zu bilden. Wenn die Haarwurzeln mit genügend Nährstoffen versorgt werden, können sich kräftige, schöne und glänzende Haare entwickeln. Gerstengras sorgt nicht nur für einen gesunden Haarwuchs, sondern bekämpft ebenfalls die Ursachen von Haarausfall.

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Schöne und frische Haut

Gerstengraspulver hat auch eine positive Wirkung auf das Hautbild. Aufgrund seines hohen Gehalts an Aminosäuren, Vitaminen und Nährstoffen aktiviert das Superfood alle Körperfunktionen. Ein verbesserter Zellstoffwechsel sowie die Stabilisierung der Zellmembranen sorgen für Elastizität und ein frisches, gesundes Aussehen der Haut. Einen weiteren wichtigen Anteil haben die sogenannten Proanthocyanidine. Diese hochaktiven sekundären Pflanzenstoffe besitzen eine besonders starke Wirkung auf die Haut und das Bindegewebe.

Viele Heilpraktiker setzen Gerstengraspulver zur Behandlung von Hautirritationen ein. Der entgiftende Effekt des Präparats bewirkt unter anderem eine Verminderung der Entzündungen bei Neurodermitis und Akne. Betroffene Hautstellen werden besser durchblutet und regenerieren sich. Da Gerstengras zusätzlich die Selbstheilungskräfte der Haut aktiviert, heilen Pickel, Unreinheiten oder Verletzungen schneller ab. Sogar Narben werden blasser und fallen dadurch weniger auf. Eine regelmäßige Einnahme kann für eine nachhaltige Straffung der Haut sorgen und den Alterungsprozess erkennbar verlangsamen. Selbstverständlich bewirkt Gerstengras in dieser Hinsicht keine Wunder.

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Steigert das Wohlbefinden

Zu den Inhaltsstoffen des Gerstengraspulvers gehört unter anderem die Aminosäure Tryptophan. Unser Gehirn verwendet Tryptophan zur Herstellung von Serotonin, dem bekannten Glückshormon. Erhöhte Serotoninspiegel sorgen für eine Stimmungsaufhellung und tragen zum seelischen Wohlbefinden bei. Kein Wunder, dass dem Gerstengras eine entspannende, beruhigende und stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt wird. Alltagsstress und Anspannungen lassen sich dadurch besser abbauen.

Gerstengras kann bei allgemeiner Antriebsschwäche helfen und für eine bessere Konzentration sorgen. In der Naturheilkunde kommt es deshalb bei Kindern und Erwachsenen zum Einsatz, die unter Konzentrationsstörungen (ADS) oder mangelnder Konzentrationsfähigkeit und Hyperaktivität (ADHS) leiden. Da Gerstengraspulver die Stimmung hebt, lässt es sich auch bei einer leichten Depression einsetzen. Herkömmliche Antidepressiva weisen eine Vielzahl von Nebenwirkungen auf. Dazu gehören Schlaflosigkeit, nachlassende Konzentrationsfähigkeit, Herzrhythmusstörungen und Magen-Darm-Probleme. Der genaue Mechanismus der antidepressiven Wirkung von Gerstengras konnte bisher noch nicht aufgeklärt werden. Vermutlich unterscheidet er sich grundsätzlich von der Wirkungsweise pharmazeutischer Präparate. Es treten nicht nur keine der typischen Nebenwirkungen auf, Gerstengraspulver stellt darüber hinaus die Gesundheit von Herz, Darm und Verdauungssystem wieder her.

Für eine gesunde Entwicklung von Kindern

Die Verbraucherorganisation Foodwatch übt seit Langem Kritik an industriell verarbeiteten Lebensmitteln für Babys und Kleinkinder. Nach ihren Aussagen ist die Fertignahrung ungesund, da sie einerseits zu wenig Vollkorn andererseits aber zu viel Zucker und Salz enthält. Gestützt wird die Kritik von den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGK). Demnach sollte Kleinkindernahrung weder Salz noch Zucker beinhalten. In diesem Zusammenhang ist eine umfassende gesundheitliche Aufklärung durch Ärzte dringend erforderlich. Als gesunde Alternative für Kinder bietet sich das ideale Lebensmittel Gerstengraspulver an. Das Produkt aus reinen Naturstoffen unterstützt die körperliche und geistige Entwicklung, sorgt für starke Knochen, fördert die Intelligenz und beugt Schlafstörungen vor.

Herstellungsprozess von hochwertigem Gerstengraspulver

Der Anbau der Pflanzen und der Verarbeitungsprozess sind die entscheidenden Kriterien für die Qualität von Gerstengraspulver. Wenn das junge Gras eine Höhe von 10 bis 15 Zentimetern erreicht hat, kann es geerntet werden. In dieser Größe weist die Pflanze die höchste Konzentration an Nährstoffen und Vitalstoffen auf. Nach der Ernte erfolgt zunächst eine schonende Trocknung der Blätter bei Raumtemperatur. Anschließend werden sie gemahlen und zum Endprodukt weiterverarbeitet.

Gerstengraspulver herstellen

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal stellt die Mahlkörnung dar. Ist sie zu grob, bleiben beim Trinken im Mund oder im Hals teilweise feste Krümel zurück. Ein entsprechender Bio-Siegel garantiert, dass das Gerstengras nach den strengen Vorschriften des biologischen Anbaus aufgezogen wurde und keine Schadstoffe enthält.

Eine Anleitung wie sie Ihr Gerstengraspulver selbst herstellen, erhalten Sie unter: Gerstengras anbauen.

Gerstengras und Weizengras: Worin besteht der Unterschied zwischen den beiden Süßgräsern?

Die beliebten Süßgräser Weizengras und Gerstengras besitzen viele wertvolle Nährstoffe, die unsere Gesundheit fördern. Es gibt keinen bedeutenden Unterschied in der Heilwirkung zwischen den Superfoods. Beide stellen wahre Alleskönner dar und sind uneingeschränkt zu empfehlen. Aufgrund seiner belebenden Wirkung ist Weizengras besonders für Morgenmuffel geeignet. Wer Einschlaf- und Durchschlafproblemen entgegenwirken möchte, greift eher zum beruhigenden Gerstengras. Ein kleiner Unterschied liegt in der empfohlenen Art der Einnahme: Während Gerstengras als Pulver die beste Wirkung aufweist, sollte Weizengras vorzugsweise frisch gepresst getrunken werden.

Gerstengraspulver

Fazit: Gerstengras die Hilfe aus der Natur bei vielen Beschwerden

In den letzten Jahren hat Gerstengras einen wahren Boom in Deutschland und den USA ausgelöst. Die einzigartige Kombination von Nährstoffen, Antioxidantien, Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen ist in keinem anderen Nahrungsmittel zu finden. Viele Gesundheitsexperten verleihen dem Superfood deshalb das Prädikat bestes Lebensmittel.

Neueste wissenschaftliche Studien bestätigen die Erfahrungen von Heilpraktikern und Naturheilärzten: Gerstengraspulver hilft bei vielen unterschiedlichen Erkrankungen. Seine ausgewogene Nährstoffdichte beseitigt unerkannte Vitalstoffmängel in den Zellen und kann dadurch die Selbstheilungskräfte unseres Körpers aktivieren. Die nachgewiesene Wirksamkeit lässt sich nicht nur mit den biochemischen Reaktionen der einzelnen Bestandteile erklären. Es ist das Zusammenspiel aller Inhaltsstoffe, das die vielfältige Heilwirkung von Gerstengras ausmacht.

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