Gerstengras bei erhöhtem Cholesterin- und Blutzuckerspiegel

Unsere moderne Lebensweise begünstigt das Auftreten von Volkskrankheiten wie Fettleibigkeit und Bluthochdruck. Bei Blutuntersuchungen finden Ärzte nicht selten zusätzlich erhöhte Zucker- und Cholesterinwerte. In der Naturheilkunde wird bei diesen Befunden häufig begleitend Gerstengraspulver verwendet. Mit seinen hochwertigen Vitalstoffen und Nährstoffen unterstützt das Naturprodukt die Körperfunktionen auf vielfältige Weise. Durch die regelmäßige Einnahme kann Gerstengras dabei helfen, hohe Blutzucker- und Cholesterinspiegel zu normalisieren.

Gerstengraspulver

Gründe für die Entstehung eines hohen Cholesterin- und Blutzuckerspiegels

Erkrankung: hoher Blutzucker / Diabetes

Diabetes

Diabetes stellt in den Industrienationen die häufigste Stoffwechselerkrankung dar. In Deutschland sind fast 10 Prozent der Bevölkerung davon betroffen. Rund 95 Prozent der Diabetiker leidet an Diabetes Typ 2, der früher auch Alterszucker genannt wurde. Die Bezeichnung ist irreführend, da inzwischen immer mehr junge Erwachsene und sogar Kinder daran erkranken. Zu Anfang ist der Diabetes symptomlos und bleibt häufig unentdeckt, bis ein Arzt bei einer Routineuntersuchung erhöhte Blutzuckerwerte feststellt. Die Verantwortung für den hohen Blutzucker trägt die Insulinresistenz der Körperzellen.

Bildlich gesprochen handelt es sich bei dem Hormon Insulin um einen Schlüssel, der die Zellen aufschließt, damit der dringend benötigte Zucker (Glucose) geliefert werden kann. Bei Diabetikern passt dieser Schlüssel nicht mehr. Die betroffenen Zellen bleiben verschlossen und der Zucker wandert zurück ins Blut. Als Ursache für das Auftreten von Diabetes gilt vor allem eine ungesunde Lebens- und Ernährungsweise. Der Verzehr von überwiegend industriell verarbeiteter Nahrung sowie ein Bewegungsdefizit führen bei vielen Menschen zu Übergewicht, einem der wesentlichen Risikofaktoren für Insulinresistenz. Chronische Entzündungen, ein Mangel an Magnesium und Antioxidantien sowie eine Fettleber begünstigen ebenfalls die Entstehung von Diabetes.

Häufige Begleitkrankheiten von Diabetes

Wenn der Blutzucker über längere Zeit erhöht ist, kommt es zu Schädigungen der kleinen und großen Blutgefäße. Als Folge können gefürchtete Begleiterkrankungen des Diabetes auftreten. Bei der Makroangiopathie sind mittlere und große arterielle Gefäße krankhaft verändert. Häufig handelt es sich dabei um eine Arteriosklerose, die eine Gefäßverengung oder einen Gefäßverschluss nach sich zieht. Als Komplikationen drohen Herzinfarkt, Schlaganfall sowie die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK).

Verändern sich aufgrund des Diabetes die kleinsten Arterien, die sogenannten Arteriolen, können Nierenschäden, Augenkrankheiten (grauer Star, grüner Star), Nervenschädigungen (Polyneuropathie) oder ein diabetischer Fuß auftreten. Untersuchungen zeigen, dass Diabetiker öfter zu Gelenkbeschwerden wie Rheuma oder Arthrose neigen. Der Grund liegt vermutlich darin, dass der erhöhte Blutzucker eine Veränderung des Bindegewebes verursacht.

Erkrankung: hoher Cholesterinspiegel

Nach Aussagen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben mehr als die Hälfte aller Europäer zu hohe Cholesterinwerte. Die Statistiken der einzelnen Länder belegen eine kontinuierliche Zunahme der Zahlen im Verlauf der letzten Jahre. Ein hoher Cholesterinspiegel im Blut zählt zu den sieben größten Risikofaktoren für einen frühen Tod. Laut Informationen der EU hängen erhöhte Cholesterinwerte hauptsächlich mit der Ernährung, dem Trinkverhalten sowie einer mangelnden Bewegung zusammen. Darüber hinaus spielen noch andere Faktoren eine Rolle. Bestimmte Krankheiten wie Lebererkrankungen, eine eingeschränkte Nierenleistung oder eine Schilddrüsenunterfunktion beeinflussen den Cholesterinspiegel. Manche Medikamente (Antibabypille, Entwässerungsmittel, Betablocker), Stress oder ein Mangel an Vitamin C können ebenfalls die Cholesterinwerte erhöhen.

Bei Cholesterin handelt es sich um ein vielseitiges Biomolekül, das zum großen Teil in der Leber hergestellt wird. Zwischen 10 und 25 Prozent seines Bedarfs erhält unser Organismus über die Nahrung. Cholesterin ist der Grundbaustein bestimmter Hormone (Progesteron, Östrogen, Testosteron) und übt unter anderem wichtige Aufgaben in den Zellmembranen aus. Ein hoher Cholesterinspiegel im Blut verursacht selbst keine Beschwerden, sondern vergrößert das Risiko für das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schlaganfällen.

Erklärung: gutes und schlechtes Cholesterin

Cholesterin

Das in der Leber gebildete Cholesterin gelangt über die Blutgefäße zu den einzelnen Organen, wo es seine Aufgaben erfüllen kann. Da das Molekül nicht wasserlöslich ist, benötigt es für den Transport im Blut ein Vehikel. Durch die Bindung des Cholesterins an bestimmte Eiweißmoleküle entstehen sogenannte Lipoproteine, die LDL (low density lipoprotein) beziehungsweise HDL (high density lipoprotein) genannt werden. Bei LDL-Molekülen besteht die Gefahr, dass Cholesterin austritt und an der Gefäßwand einer Arterie festklebt.

Ein hoher LDL-Spiegel führt folglich zu einer vermehrten Cholesterinablagerung in bestimmten Gefäßen. Die betroffenen Arterien sind dadurch weniger elastisch und „verkalken“, was die Medizin Arteriosklerose nennt. Gefürchtete Folge ist eine Verengung oder Verstopfung dieser Blutgefäße. Da HDL das überschüssige Cholesterin im Blut wieder einsammelt und abtransportiert, wirkt es der Arterienverkalkung entgegen. Umgangssprachlich bezeichnen Ärzte HDL deshalb als gutes und LDL als schlechtes Cholesterin.

Gerstengras: Abhilfe bei einem hohen Cholesterin- und Blutzuckerspiegel?

Durch sein umfassendes Wirkspektrum ist Gerstengraspulver zur Bekämpfung erhöhter Cholesterin- und Blutzuckerspiegel gut geeignet. Heilpraktiker kennen schon lange die positiven Wirkungen des unscheinbaren Süßgrases bei vielen unterschiedlichen Erkrankungen. Dazu zählt auch die Ausbalancierung der Blutzucker- und Cholesterinspiegel. Inzwischen interessiert sich die medizinische Forschung für das Gerstengras. Im Jahre 2010 wurde in der Fachzeitschrift International Journal of Green Pharmacy eine wissenschaftliche Studie mit 59 Typ-2-Diabetikern veröffentlicht. Nach einem Zeitraum von 60 Tagen zeigten sich bei den Patienten, die täglich 1,2 Gramm Gerstengraspulver erhielten, deutlich reduzierte Blutzuckerwerte. Zusätzlich hatte sich das schlechte LDL-Cholesterin stark verringert und das gute HDL-Cholesterin erhöht.

Wissenschaftler aus Taiwan berichten, dass Gerstengras hohe LDL-Konzentrationen im Blut effektiv senken kann. Sie behandelten 36 Probanden, die hohe Cholesterinwerte aufwiesen, für einen Monat mit Gerstengraspulver in einer Dosierung von 15 Gramm pro Tag. Anschließend überprüften die Forscher die Konzentrationen von freien Radikalen und LDL im Blut. Beide Faktoren hatten sich signifikant verbessert. Ein großes Problem von LDL besteht darin, dass dieses Molekül leicht durch freie Radikale verändert (oxidiert) wird und sich dann nicht mehr zum Cholesterintransport eignet. Unter anderem schädigt oxidiertes LDL die Gefäßwände und verursacht eine Störung des Blutflusses. Durch ihre starken antioxidativen Eigenschaften unterstützen die Inhaltsstoffe von Gerstengraspulver das Abfangen der freien Radikale und verhindern die Oxidation von LDL-Cholesterin.

Gerstengraspulver

Fazit: Gerstengras kann bei hohem Cholesterin- und Blutzuckerspiegel helfen

Wissenschaftliche Studien beweisen eindeutig: Erhöhte Blutzucker- und Cholesterinwerte lassen sich mit Gerstengraspulver normalisieren. Eine konsequente Einnahme des wertvollen Naturprodukts kann Diabetiker vor den gefährlichen Folgeschäden eines hohen Blutzuckerspiegels bewahren und ihre Lebensqualität deutlich verbessern. Menschen mit erhöhten Cholesterinwerten profitieren ebenfalls von Gerstengras. Wer das gesunde Lebensmittel regelmäßig verzehrt, kann die Konzentration des schlechten LDL-Cholesterins im Blut senken und aktiv einem Herzinfarkt oder Schlaganfall vorbeugen. Mit seinem einzigartigen Reichtum an kraftvollen Antioxidantien verhindert Gerstengraspulver die Oxidation von LDL-Molekülen und schützt effektiv die Blutgefäße.

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